Detektivspiele kamen bei uns mit dem zweiten Schuljahr in Mode. Da wurden die 3 Fragezeichen und die 5 Freunde wieder aktuell aber auch Erich Kästners Klassiker wie „Emil und die Detektive“, „Das fliegende Klassenzimmer“ oder „Pünktchen und Anton“. und so haben wir einen Detektivgeburtstag vorbereitet.
Auf dem Kuchentisch lagen aufklebbare Schnurrbärte und Hüte zum Verkleiden und kleine Lupen zum Entziffern großer Geheimnisse. Zwischen Kuchenschlacht, freiem Spiel und abschließendem Würstchenessen gab es Detektivspiele:
- Sich gegenseitig beschreiben
Zwei Kinder werden ausgewählt und schauen sich gegenseitig 1 Minute lang an. Danach drehen Sie sich Rücken an Rücken und müssen die Fragen der anderen Kinder richtig beantworten: Welche Haarfarbe, welcher Scheitel, Reißverschluß oder Knöpfe, welche Schuhfarbe usw. hat der jeweils andere? - Mörder beschreiben
Alle Kinder beobachten sich gegenseitig genau. Dann wird ein Kind zum Detektiv bestimmt und dreht sich um. Heimlich wird aus der restlichen Kindergruppe der Mörder bestimmt. Die Kinder müssen nun dem Detektiv Beschreibungen zurufen, anhand derer der Mörder identifiziert werden kann. - Mörderblinzeln
Die Kinder sitzen alle am Tisch. Jeder zieht einen kleinen Zettel. Auf dem Zettel gibt es lauter Detektive und einen Mörder. Der Mörder muss nun versuchen durch doppeltes Zublinzeln andere Kinder am Tisch zu „ermorden“. Wer angeblinzelt wird muss still in sich zusammensinken und darf den Mörder nicht verraten. Nur wer den Mörder beim Blinzeln erwischt, hat ihn erfolgreich gefangen. - Mörder in der Disco
Die Kinder erhalten alle einen Zettel. Auf den Zetteln stehen jeweils Tänzere. Nur einmal gibt es einen Mörder und einen Detektiv. Nun wird das Licht aus und die Musik angemacht. Der Mörder muss nun versuchen ein Kind mittel festen Händedrucks „umzubringen“. Der „Ermordete“ sinkt mit einem Schrei auf den Boden. Die Musik geht aus, das Licht geht an. Der Detektiv gibt sich zu erkennen und kann nun versuchen über die Befragung der Kinder herauszufinden, wer der Mörder ist. Die Tänzer müssen immer das selbe antworten. Nur der Mörder muss unterschiedliche Antworten geben und sich so in Wiedersprüche verwickeln. Also auf die Frage: „Wo standen Sie als der Mord geschah?“ darf ein Tänzer nur eine Antwort geben z.B. „An der Tür“ und die auch bei mehrmaliger Frage nicht verändern. Der Mörder aber kann beispielsweise „Neben dem Tisch“ und beim nächsten Mal: „Hinter dem Tisch“ sagen. Allerdings ist sein Ziel natürlich möglichst unerkannt zu bleiben und so wird er nur leichte Varianten einbauen. Man kann die Zahl der Fragen beschränken oder eine Zeit vorgeben um das ganze nicht in die Länge zu ziehen. - Gegenseitige Schatzsuche mit Walkie-Talkie
Die Kinder teilen sich in zwei Gruppen. Jede Gruppe erhält ein Walkie Talkie. Nun bekommt eine Gruppe 5 Minuten Zeit einen kleinen Schatz im Garten oder anderen Zimmer zu verstecken. Die Gruppen tauschen die Plätze und nun kann die suchende Gruppe per Walkie Talkie Fragen stellen um den Schatz zu finden. Oder die versteckende Gruppe gibt Anweisungen, wo zu suchen ist.