Mit dem Zug ins Dinomuseum, dass war der Geburtstagsplan. Gründlich vorbereitet waren dabei Zugfahrzeiten, Laufwege und natürlich das ganze Bei-Programm.
Zugfahrt
Die eingeladenen Kinder wurden eine halbe Stunde vor Zugabfahrt in den Bahnhof gebracht. Genügend Zeit um diverse Fragen der Eltern entgegenzunehmen. Es wurden Geschenke übergeben und wir sammelten Notfallnummern ein. Zwei Ländertickets sorgten dafür, dass alle Kinder mit Fahrkarten versorgt waren.
Auf der Zugfahrt, mittags, gab es Getränke, Würstchen, Käsewürfel, Semmeln, frisch geschnippseltes Gemüse, Luftschlangen, Papierteller und Strohhalme. Das Hightligt war das anschließemde Geschenkeauspacken. Alle schauten begeistert zu und diskutierten das vielfältige Angebot. Auch klar ist in der Zugsituation, dass das Spielzeug, insbesondere Lego und Playmobil nicht an Ort und Stelle aufgerissen und aufgebaut werden kann.
Die Zugfahrt, eine dreiviertel Stunde, ging rasend schnell um und wir haben nicht eins der für die Langeweile vorbereiteten Spiele gespielt.
Spiele im Zug
- Alle Vögel fliegen hoch (Alle Kinder klopfen mit beiden Zeigefingern auf den Tisch. Ein Kind fängt an zu sagen: Alle Vögel fliegen hoch. Nun müssen alle Kinder die Finger fliegen lassen. Der nächste sagt: Alle Klaviere fliegen hoch. Nun darf kein Kind die Finger heben. Wer es falsch macht setzt eine Runde aus.)
- Flüsterpost (Ein Kind denkt sich einen Satz aus und flüstert ihn seinem Nebenmann ins Ohr. Der flüstert ihn weiter, solange, bis die geflüsterte Botschaft bei dem Kind wieder ankommt, der sich den Satz ausgedacht hat. Hier klingt er zumeist ziemlich lustig anders.)
- Armer schwarzer Kater (Ein Kind fängt an und miaut herzzerreissend in das Gesicht eines anderen Kindes. Dieses Kind darf nicht lachen und muss ihm über das Haar streichen und sagen: „Armer schwarzer Kater“. Wenn es das schafft, versucht es das Kind beim nächsten. Wenn ein Kind lacht, wird es selbst zum schwarzen Kater.)
- Tierlaute raten (Jeder denkt sich ein Tier aus und macht das passende Geräusch, die andern müssen raten was für ein Tier es ist)
- Ich sehe was, was du nicht siehst (Für den Langeweile-Notfall.)
Museumsbesuch, Museumsralley
Einige Woche vorher waren wir mit dem Geburtstagkind im Museum und haben uns Ralleyfragen ausgedacht, mit denen wir dann die eingeladenen Kinder in Kleingruppen durch das Museum schickten. Im Museum gab es einige Stempel, die die Kinder finden mussten. Darüberhinaus gab es die Herausforderung die Fragen so zu gestalten, dass die Kinder mit Vorlesen und ersten Lesekenntnissen sich die Fragen erschließen konnten – kein Thema für 6 bis 7 Jährige. Die Kinder waren in Rekordzeit fertig, fleissig unterstützt vom Geburtstagskind, und tobten anschließend noch ein wenig im Dinogarten herum.
Rückfahrt mit Muffins
Auf der Rückfahrt gab es Muffins und Getränke für die hungrige Meute. Die ganzen Sachen haben wir im Rollkoffer transportiert, das hat eigentlich gut funktioniert. Das Rückfahrthighligt ware eine Verlosung. Die Kinder zogen der Reihe nach Lose. Manche waren Nieten und manche konnten gegen ein Mitgebsel eingetauscht werden. Es empfiehlt sich die Häufchen pro Kind bereitzulegen. Am Ende der Zugfahrt hatten alle Kinder Gummibärchen und Mitgebsel in der Hand und fielen glücklich Ihren Eltern in die Arme.