Neue Heizungsventile sollten es werden. Doch welche nimmt man? An erster Stelle steht die Entscheidung zwischen programmierbaren und mechanischen Thermostatventilen. Die programmierbaren Ventilen erkennen Tageszeiten und offene Fenster. Vor allem letzteres könnte bei uns helfen Energie zu sparen.
Energie sparen mit intelligenten Thermostatventilen
Heizungsdrosselung nach Tageszeit sehen wir skeptisch. Die Erfahrungen mit der Fußbodenheizung im Bad zeigt, dass unser Tagesrhytmus von uns nicht sehr realistisch eingeschätzt wird oder schlicht nicht allzu regelmäßig ist. Manuelles An- und Abdrehen bei Betreten und Verlassen der Raumes würde den besseren Job machen. Nur müsste man das eben auch tun. Der Einbau programmierbarer Thermostatventiel soll die Heizkosten um etwa 10 Prozent senken können. Ab 40 Euro sind die einstellbaren Heizungsventile zu haben.
Viele Modelle Thermostatventile
Ganz ausgeschlossen haben wir Ventile, die per Funk gesteuert werden. Noch mehr Funk wollten wir nicht, vor allem nicht, wenn er so einfach zu vermeiden ist. Auch nicht begeistert sind wir von externen Fühlern an den Fenstern, die wohl eine schnellere Reaktion beim Lüften gewährleisten, aber unschöne Leitungen benötigen oder Funkverbindungen. Die elektronischen Ventile benötigen Batterien, die rund alle 1-2 Jahre auszuwechseln sind. Ein weiterer Aspekt ist der Stellmotor, der wohl bei manch einem Produkt deutlich hörbar ist. Nichts für die Schlafräume.
Stiftung Warentest hat 2008 einige Produkte getestet. Das beste Produkt ohne Funk wird in den Kundenbewertungen von Amazon eher gemischt bewertet. Beim Einlesen in die Bewertungen verschiedenster Modelle wird uns klar, dass eines der großen Risiken ist, dass die Ventile technisch ausfallen und das Thermostat damit den vollen Durchlauf freigibt. Passiert das bei Abwesenheit, vielleicht sogar im Urlaub, schmilzt der Einspareffekt natürlich dahin. Diesen Fehler zeigen mechanische Ventile nicht.